[Universität Bremen]

Kollegiumsrat der Akademischen MitarbeiterInnen

Schwerpunktthemen u. Arbeitsgruppen 1998-1999


[KRAM-Logo]


/ Kollegiumsrat der Akademischen MitarbeiterInnen / Archiv / Schwerp.themen u. lfd. AG 1998-99

 

Inhalt:

Schwerpunktthemen

AG Arbeitsplatzausstattung
AG Promotionsförderungen
AG Nachwuchsförderungen
AG KRAM-Organisation
AG "WiMi-Handbuch 2. Aufl."
Offene Themen- und Arbeitsbereiche

Schwerpunktthemen:

Es waren 1998-1999 2 Schwerpunktthemen Hauptbestandteil unserer KRAM-Arbeit:

-

"Personalreform und Nachwuchsförderung". Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) z.B. hat im Nov. '98 entsprechende "Empfehlungen zum Dienst- und Tarifrecht (...) sowie zur Personalstruktur in den Hochschulen" beschlossen, welche in Abschnitten mittelbar oder unmittelbar die Situation der Mittelbauangehörigen berühren. Seit März entwickeln wir in den KRAM-Sitzungen und in der neuen KRAM-AG "Nachwuchsförderung" zum Teil in hitzigen Diskussionen einen eigenen Standpunkt zu diesem Thema. Zusätzlich holten wir uns auch weitere Informationen von außen. So konnten wir in der KRAM-Sitzung vom 19.7.1999 mit Herrn Konrektor Müller diskutieren, welcher Ende April auf einem entsprechenden Workshop beim BMBF gewesen war (Einladg., Protokoll). Und in der November-Sitzung des KRAM (8.11.1999) luden wir Gewerkschaftsvertreter der ötv und der GEW ein, ihre Konzepte dazu vorzustellen (Einladg., Protokoll).

-

Nebenbei müssen wir die Umsetzung des neuen Bremischen Hochschulgesetzes (BremHG) vom Juni 1999 im Auge behalten. Es sind sowohl neue Freiheiten wie z.B. selbständige Lehre für alle WiMis als auch neue Gefahren wie z.B. Machtkonzentrationen bei den neugeschaffenen Dekanen darin enthalten. Außerdem muß der KRAM rechtlich auf neue Füße gestellt werden, d.h. eine angepasste Satzung muß noch vom Akademischen Senat genehmigt werden.
Die Neufassung des BremHG vom 20.7.1999 liegt online im Archiv. Der KRAM konnte auf der Januar-Anhörung des nichtständigen Ausschusses der Bremischen Bürgerschaft seine Position zur Reform des alten BremHG persönlich vertreten.


AG Arbeitsplatzausstattung:  (Stand Juni 1999)

Im Sommer 1995 war die Arbeitsplatzausstattung der meisten WiMi-Arbeitsplätze so miserabel, daß der KRAM dieses Problem massiv angehen mußte, obwohl es in einer Universität eigentlich damit keine Sorgen geben dürfte. Die AG hatte oder hat folgende Aufgaben und Fragen zu klären:
- Dokumentation des Istzustandes
- Drängen der Universitätsleitung auf Sanierung z.B. kaputter Möbel.
- Gibt es ein Recht auf einen Arbeitsplatz für eine(n) WiMi? (Manche hatten wochenlang auf ihren gewartet.)
- Gibt es ein Recht auf Arbeitzplatz-Ergonomie?
- Wie sind Schreibarbeitsplätze und EDV-Arbeitsplätze definiert und welche WiMi haben welchen?

Die AG machte im Sommer 1995 eine Umfrage und legte Ende 1995/96 erste Ergebnisse vor; z.B.:
- Fast alle WiMis hatten schrottreife Stühle,
- fast alle hatten von den zeitlichen Rechnertätigkeiten her einen EDV-Arbeitsplatz, der aber nicht anerkannt wurde, und
- fast alle machten viele Überstunden.

Das nachfolgende Gespräch mit der Unileitung ergab erste Ergebnisse:
- Alle WiMis haben ein Recht auf einen Arbeitsplatz.
- Die Uni ist verpflichtet, selbst regelmäßig Arbeitsplatzumfragen zu machen.
- Es wurde ein Sanierungstopf eingerichtet, aus dem zunächst Stühle für diejenigen Gebäude angeschafft wurden, welche nicht gerade sowieso saniert wurden.

Mittlerweile wurden viele Stühle angeschafft, aber es sind noch nicht alle WiMis gut ausgestattet (Protokoll v. 18.1.1999). Außerdem sollten nach den Stühlen ergonomische Monitore gekauft werden. Ein erstes Treffen damals mit dem Betriebsarzt ergab überdies, daß eine richtige Ausleuchtung des EDV-Arbeitsplatzes sehr wichtig ist.

Es ist also noch viel zu tun, zumal eine allgemeine klärende Dienstvereinbarung vom KRAM abgelehnt wird, da sie enorme Einschränkungen zur Folge hätte. Möglicherweise kann oder muß sich die AG durch weitere Mitglieder verstärken. (Z.B. soll Werner Offermann nach Mitarbeit gefragt werden; Protokoll d. KRAM v. 12.10.1998.)

AG-Sprecher:

Elmar Erkens, FB 7, email: erkens@logistik.uni-bremen.de
Raum 1.02, Gebäude WHS5, Tel.: 0421 218-4903, Fax: -4271

Weiteres Mitglied:

Peter Ansorge, FB 3, email: ansorge@informatik.uni-bremen.de
Raum 3440, Ebene 3, Gebäude MZH, Tel.: 0421 218-4044, Fax: -3308

Veröffentlichungen:

Ergebnisse der WiMi-Umfrage Ende 1995


AG Promotionsförderungen:  (Stand Juni 1999)

In dieser AG soll seit 1997 die Diskussion im KRAM unterstützt und entsprechend eine KRAM-Position zur Neustrukturierung der DoktorandInnenausbildung und -förderung erarbeitet werden. Auslösend waren die Empfehlungen des Wissenschaftsrates von 1995 zu dieser Neustrukturierung, welche nicht zuletzt die Diskussion über notwendige Reformen in der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung neu entfacht haben.

Es werden die Diskussionsergebnisse des KRAM dokumentiert und Zwischenberichte veröffentlicht, um auch uniweit eine fundierte Diskussion anzuregen. Im Laufe dieses Jahres wird voraussichtlich das abschließende Dokument mit der KRAM-Position vorgelegt werden.

AG-Sprecherin:

Carola Iller, FB 12, (nicht mehr an der Uni!)

Weitere Mitglieder:

Bis Sommer 1998 war noch Heike Ehrig aus der 2. Wahlperiode des KRAM dabei.
(Siehe Mitgliederliste des KRAM II.)

Veröffentlichungen:

1) Erstes Thesenpapier von Sommer 1998
2) Erstes Thesenpapier von Sommer 1998, Kurzfassung


AG Nachwuchsförderung:  (Stand Juni 1999)

Das Einstellungsverfahren für HochschullehrerInnen wurde bisher schleichend erweitert (zunehmende Anerkennung von "habilitationsgleichen Leistungen") und seit einiger Zeit kursieren verschiedene Vorschläge (der Hoschulrektorenkonferenz, des Bundesbildungsministeriums, des Wissenschaftsrates, der Gewerkschaften etc.), die Personalstruktur an Hochschulen zu verändern und neue Qualifizierungswege für die Tätigkeit "des Professors/der Professorin" einzurichten. Zur Diskussion stehen z.B. die Abschaffung der Habilitation, ProfessorInnen im Angestelltenstatus u.a.m.

Die sich im Februar 1999 gebildete KRAM-AG Nachwuchsförderung diskutiert insbesondere diese Vorschläge und bereitet eine Stellungnahme des KRAM vor. Desweiteren befaßt sie sich auch mit folgenden Teilaspekten:

- Feststellung der verschiedenen Arten von WiMi-Verträgen. Ein mögliches einheitliches Vertagskonzept ist uniweit noch nicht umgesetzt. (Protokoll v. 13.7.1998)

- Der Dienstleistungsschwerpunkt in der Phase-II-Förderung und in der Post-Habil-Förderung ist noch strittig. (Mehr Dienstleistungen für den Fachbereich oder für den/die entsprechende(n) Prof.) Im FB 7 gibt es ein Modell dazu (nähere Informationen bei Elmar). (Protokoll v. 12.10.1998)

- Das vom AS im September 1998 beschlossene Modell zum Post-Promotionsstipendium muß wachsam begleitet werden. (Protokoll v. 12.10.1998)

- Es gibt bisher kein ausreichendes Angebot zur Hochschuldidaktik. Dieses schon oft angesprochene Problem wird nun intensiver bearbeitet. (Protokoll v. 13.7.1998)

AG-Sprecherin:

Carola Iller, FB 12, (nicht mehr an der Uni!)

Weitere Mitglieder:

Sabine Dreher, FB 8, (nicht mehr an der Uni!)

Elmar Erkens, FB 7, email: erkens@logistik.uni-bremen.de
Raum 1.02, Gebäude WHS5, Tel.: 0421 218-4903, Fax: -4271

Wolfram Sailer, FB 12, (nicht mehr an der Uni!)

Cecile Sandten, FB 10, email: sandten@uni-bremen.de
Raum A3100, Ebene 3, Gebäude GW2, Tel.: 0421 218-2192

Informationen:

Hochschulrektorenkonferenz (HRK):
- Empfehlungen zum Dienst- und Tarif-, Besoldungs- und Vergütungsrecht sowie zur Personalstruktur in den Hochschulen.
- Erläuterungen zu den "Empfehlungen zum Dienst- und Tarif-, Besoldungs- und Vergütungsrecht sowie zur Personalstruktur in den Hochschulen" (= Beiträge zur Hochschulpolitik 8/1998) der HRK.

Bundesministerum für Bildung und Forschung (BMBF):
- Hochschulrahmengesetz, in der Fassung vom 20.8.1998
- Neue Wege der Bildungs- und Forschungspolitik. Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, am Mittwoch, 02.12.1998, im Deutschen Bundestag.
- Hochschulen sollen modernisiert und reformiert werden. Bulmahn: "Chance des Generationenwechsels muß genutzt werden." (BMBF, Presse-Infos, 9.3.1999.)

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg:
Dokumente, Informationen, Meinungen ...

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Regionalverband Kassel:
- Im Kern verottet - Forderungen zur Reform der Hochschul-Personalstruktur. Mittelbau-Forum Marburg. (Auszüge eines Positionspapiers zum hochschulpolitischen Aktionstages der Universität Marburg am 29. Januar 1997.)
- Thesen zum Thema Personalstruktur (Rede von Werner Dörr, Kanzler der Fachhochschule Koblenz, anläßlich des Werkstattgespräches "Novellierung des Hochschulgesetzes - Hessen vorn?", 21. 6. 1997 in der Fachhochschule Frankfurt am Main.)
- Überlegungen zur Notwendigkeit und zum Inhalt tarifvertraglicher Lösungen für die Beschäftigten in Hochschule und Forschung. Arbeitspapiere Hochschule und Forschung 98/79, 31.5.1998 (erhältlich bei allen KRAM-Mitgliedern).


AG KRAM-Organisation:  (Stand Juni 1999)

Ziel ist es, in der dritten Wahlperiode des KRAM (seit Sommer 1998) mit einer Art Sekretariatsgruppe den KRAM-Vorstand von entsprechenden Routinearbeiten zu entlasten. Das sind im wesentlichen:
- Pflege der KRAM-Adress-Datenbank mit den Verteilern
- Aufbau und Pflege der KRAM-web-Seiten
- Organisation der KRAM-Plakate
- Koordination der Organisation des KRAM-Raums
- Aufbau und Pflege des KRAM-Archives im KRAM-Raum

AG-Sprecher:

Joachim Schalthöfer, FB 3, email: schalt@math.uni-bremen.de
Raum 6350, Ebene 6, Gebäude MZH, Tel.: 0421 218-2410, Fax: -4020

Weitere Mitglieder der AG werden noch gesucht!


AG "WiMi-Handbuch 2. Aufl.":

Das Ziel dieser im Oktober 1998 gestarteten AG ist, die 1. Auflage des Handbuchs für Akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Bremen von 1996 zu überarbeiten und zu ergänzen.
Angestrebt wird, die 2. Auflage zum Begrüßungstreffen der neuen MitarbeiterInnen im Sommersemester 2000 verteilen zu können, weil dann erst alle wesentlichen Änderungen des neuen BremHG in der Universität umgesetzt sind.

AG-Sprecherin:

Cecile Sandten, FB 10, email: sandten@uni-bremen.de
Raum A3100, Ebene 3, Gebäude GW2, Tel.: 0421 218-2192

Weitere Mitglieder:

Martin Jordan, SFB 517, email: majordan@uni-bremen.de
Raum B4210, Ebene 4, Gebäude NW2, Tel.: 0421 218-3695, Fax: -4549

Joachim Schalthöfer, FB 3, email: schalt@math.uni-bremen.de
Raum 6350, Ebene 6, Gebäude MZH, Tel.: 0421 218-2410, Fax: -4020

Version 2.0-ß.0.1:

Inhaltsverzeichnis

Version 2.0-ß.1:

ist in Arbeit


Offene Themen- und Arbeitsbereiche:  (Stand Juni 1999)

Hier werden noch nicht abgeschlossene und früher schon einmal kurz angedachte Themen und Arbeitsbereiche aufgelistet, sofern sie nicht in obigen Arbeitsgruppen behandelt werden.

1. Vergrößerung des aktuellen Vorstandes (siehe die Erläuterung der Vorstandsaufgaben im Protokoll v. 12.10.1998.)

2. BUS-Artikel des KRAMs sollten nicht aufwendig sein, aber regelmäßig. Wer wird "PressesprecherIn"? (Protokoll v. 12.10.1998)

3. Der Modellversuch zu Stipendien als Ersatz für WiMi-Verträge im Fachbereich 1 sollte langsam evaluiert werden. (Protokoll v. 13.7.1998 und v. 12.10.1998)

4. Es sollte ein gemeinsames Treffen mit den Mittelbauvertretern in den Promotionsausschüssen und in in den Fachbereichsräten angestrebt werden. (Protokoll v. 9.11.1998)

5. Über die Ziele, Hintergünde, Projekte, etc des Prozeß zur Organisationsentwicklung (OE) der Universität Bremen sollten wir genauer diskutieren. (Protokoll v. 9.11.1998)

6. Die am 18.1.99 begonne Diskussion zum Thema "Stipendien-Praxis" muß bis zum Herbst 1999 abgeschlossen werden. Carola will dazu eine Vorlage ausarbeiten. (Protokoll v. 15.2.1999)



 
Universität Bremen / Kollegiumsrat der Akademischen MitarbeiterInnen / Archiv / Schwerp.themen u. lfd. AG 1998-99
 
[Webmaster] [Kritik] 11. Januar 2001