Ergebnisprotokoll der 2. Sitzung vom 12.10.1998 des

III. Kollegiumsrats der Akademischen MitarbeiterInnen der Universität Bremen

Beginn: ca. 17.16 Uhr. Ende: ca. 19.25 Uhr

TeilnehmerInnen: Peter Ansorge, Vassiliki Breunig-Lyriti, Elmar Erkens, Carola Iller, Martin Jordan, Cecile Sandten, Joachim Schalthöfer, Wolfram Sailer, Andrew Winter.

Entschuldigt:: Peter Ansorge, Sabine Dreher, Werner Offermann, Gerhard Zacharias.

Gäste: Susanne Heidel, FB 7 Protokoll: Joachim Schalthöfer

Nach einer kurzen Korrektur des letzten Protokolls (Wolfram Sailer war letztes Mal doch nicht dabei) ging’s los:

TOP 1: Berichte: keine.

TOP 2: Aktuelles

1) Das nächste Begrüßungstreffen:

Termin vorzugsweise mittwochs in der 2. Hälfte im November ab 16:00 Uhr im VWG 2060 (Kapelle). R und PR sollen eingeladen werden, auf dem Treffen zu sprechen. Begrüßt werden sollen alle neuen WiMis ab Januar 1998. Andrew und Elmar übernehmen die Organisation. Die inhaltliche Festlegen erfolgt nächste KRAM-Sitzung.

2.) Verschiedenes:

Das Bremen HG kommt wohl später. Die bisherigen Entwürfe der Koalition und der Grünen sollen in einem nichtständigen Bürgerschaftsausschuß beraten werden, vielleicht bis nach den Bürgerschaftswahlen nächstes Jahr.

Das Hauptthema im AS für die nächste Zeit ist wohl eher die Rice-University.

TOP 3: Formal-KRAM

1) Auch nach Erläuterung der Aufgaben und Arbeit des Vorstands fanden sich keine weiteren Vorstandskandidaten/innen. Die Aufgaben des Vorstands sind im wesentlichen:

- Repräsentation und Vertretung nach außen, Koordination der KRAM-Arbeit nach innen. Dabei kommt es selten vor, daß der Vorstand ad hoc und alleine KRAM-Positionen nach außen vertreten muß. In der Regel soll mit den Themen-AGs und im KRAM rückgekoppelt und gegebenenfalls mit den zuständigen KRAM-Mitgliedern zusammen aufgetreten werden.

- Insbesondere Koordination der Themen-AGs, welche spezielle Themen und Aufgaben aufbereiten oder erfüllen. Die Themen-AGs sollen dem KRAM zuarbeiten und die KRAM-Arbeit auf viele Schultern verteilen.

2.) Wird unter TOP 4 bearbeitet.

3.) Wir bekommen 2500,--DM jährlich für unsere KRAM-Auslagen — in der Regel Kopierkarten und Druckerverbrauchsmaterial. Elmar hatte früher eine Flip-Chart angeschafft, die mensch sich auch ausleihen kann. Mit dem Restgeld aus diesem Jahr soll ein kleiner Laser-Drucker gekauft werden, weil ältere PC leicht irgendwo in der Uni über sind im Gegensatz zu brauchbaren Druckern.

TOP 4 Neue und alte Themen und Arbeitsgruppen

Wir gingen anhand der Tischvorlage "KRAM-Themen 1998" vor und schafften die Punkte "4. KRAM-Organisation" und "1. Nachwuchsförderung". Die Punkte 2. und 3. sind in den nächsten KRAMs dran.

4) KRAM-Organisation

- Plakat-Verantwortliche: Die Liste wurde aufgebaut und bis auf "IW", "GW1" und "Grazer Str." konnten alle Gebäude versorgt werden:

Plakat-Pate/-in

Plakat-Ort

Erkens

WHS

Heidel

BEGO

Riedel

FVG

Jordan

UFT

 

Chemie

 

NW 2

N.N.

IW

Ehrig

Sportturm

Zacharias

GW 2 / FB 8

Santen

GW 2 / Promotionsausschuß

Winter

GW 2 / FB 10

 

SFG

Schalthöfer

MZH

Breunig-Lyriti

VWG/Personalabteilung

Ansorge

NW 1

N.N.

GW 1

Iller

Barkhof

 

 

 

- Bus-Artikel: Carola hat einen in Arbeit und schlägt vor, einen Phototermin zu machen. Bus-Artikel sollten nicht aufwendig sein, aber regelmäßig.

- KRAM-Tag: Die Idee dahinter ist, für besondere Anlässe wie brainstormings zu wichtigen Themen oder auch Treffen zum besseren Kennenlernen KRAM-Tage zu veranstalten. Es gab schon mal einen schönen Sonntagsbrunch im Gästehaus Anfang ‘96. Ergebnisse liegen im Archiv.

- WiMi-Handbuch: Die einige Jahre alte Broschüre muß langsam erneuert werden. Es bildet sich eine Redaktions-AG aus Joachim, Martin und Cecile, welche sich bis Mitte November treffen soll.

- Bibliothek/Archiv im KRAM-Raum: Die Pflege sollte auch über eine "Orga-AG" laufen, in der bisher nur Joachim Mitglied ist. Schlüssel für den KRAM-Raum, in dem die nächste Sitzung stattfinden soll, haben Zachus, Elmar und Joachim.

- Die www-Seite ist noch in Vorbereitung und soll bis Ende des Jahres stehen.

1) Nachwuchsförderung

- WiMi-Einführungsveranstaltungen: siehe TOP 1.

- Promotionsförderung: Die letzte Fassung des Thesenpapiers wird von Carola und Heike bald abgeschlossen. Als Veröffentlichung könnten wir eine Podiumsdiskussion u.a. auch mit den Bürgerschaftsparteien organisieren. Den bisherigen Stand kennen die alten FNK-Mitglieder schon. Bis zur nächsten Sitzung sollten wir überlegen, wen wir einladen könnten. Die offiziellen hochschulpolitischen Betrebungen gehen dahin, Phase-I-Stellen teilweise auf Stipendien umzustellen und die Stipendiaten/-innen in Graduiertenkollegs zu integrieren.

- Phase-II-Förderung: Die Diskussion zusammenfassend: Es wurde eine Unternehmensgründungsberatung gewünscht, welche als Initiative der Universität zur Existenzgründung schon vorhanden ist.

In den bisherigen Gremien-Diskussionen (z.B. FNK) steht der Dienstleistungsschwerpunkt im Vordergrund. In der Post-Habil-Förderung ist dabei noch strittig, ob mehr Dienstleistungen für den Fachbereich, was postitiv für die WiMis wäre, oder für den/die entsprechende(n) Prof. gemacht werden sollen. Im FB 7 gibt es ein Modell dazu, in dem die Leute nach der Habil mit BAT 1b für einige Monate befristet eingestellt werden und Verlängerungsportionen bis max. 2 Jahre insgesamt bekommen, wenn sie Bewerbungen, Weiterqualifikation und/oder Publikationen nachweisen können. Nähere Informationen kommen in den nächsten Sitzungen von Elmar.

Im AS ist das von uns im Sommer diskutierte Modell zu Post-Promotionsstipendien beschlossen worden, welches wir grundsätzlich begrüßen aber wachsam begleitet werden müßte.

Schließlich wurde eine schleichende Änderung des Einstellungsverfahrens für HL festgestellt: Die Habil ist nicht mehr unbedingte Voraussetzung, es werden vermehrt "habilitationsgleiche Leistungen" anerkannt.

Wir legten fest, daß dieser Themenkomplex zusammen mit dem Bremen HG diskutiert werden soll und es fand sich eine neue AG mit Carola Iller als Kontaktperson, Elmar Erkens, Wolfram Sailer und eventuell Cecile Sandten, welche demnächst mit einem Brainstorming startet.

- Vertragsgestaltung: ist in den anderen Themen-Bereichen enthalten.

- Stipendienpraxis: Von dem Modell des Vorlaufstipendiums vor einem Phase-I-Vertrag aus dem FB 1 ist momentan nichts mehr zu hören, was damit zusammenhängen könnte, daß denen der Nachwuchs ausgegangen ist. Sonst gibt er sehr unterschiedliche Formen in der Uni. In der nächsten Sitzung machen wir dazu den Schwerpunkt.

- Arbeitsplatzausstattungen: Elmar berichtete über die frühere AG gleichen Themas, welche im Sommer 1995 eine Umfrage dazu startete mit Ergebnissen im Winter 95/96: Fast alle WiMis haben schrottige Stühle, fast alle haben von den zeitlichen Rechnertätigkeiten her einen EDV-Arbeitsplatz, der aber nicht anerkannt wird, und fast alle machen viele Überstunden. Daraufhin hatte die AG ein Gespräch mit der Unileitung mit der Vereinbarung als Ergebnis, daß alle WiMis ein Recht auf einen Arbeitsplatz haben (manche hatten Wochen auf ihren gewartet) und daß ein Sanierungstopf eingerichtet wurde, aus dem Stühle für diejenigen Gebäude angeschafft wurden, welche nicht gerade sowieso saniert wurden.

Mittlerweile wurden viele Stühle angeschafft, aber es sind noch nicht alle WiMis gut ausgestattet. Außerdem sollten nach den Stühlen ergonomische Monitore gekauft werden.

Ein erstes Treffen damals mit dem Betriebsarzt ergab überdies, daß eine richtige Ausleuchtung des EDV-Arbeitsplatzes sehr wichtig ist.

Wegen der nun notwendigen Weiterarbeit zu diesem Thema setzt die AG bestehend aus Elmar Erkens und Peter Ansorge ihre Arbeit fort; Werner Offermann soll nach Mitarbeit gefragt werden.

Zu klärende Punkte sind: Gibt es ein Recht auf Arbeitsplatzergonomie? Faktische EDV-Arbeitsplätze bilden ein solches. Aber: wie sind Schreibarbeitsplätze und EDV-Arbeitsplatze definiert und welche WiMis haben welchen? Eine allgemeine klärende Dienstvereinbarung lehnen wir allerdings ab, da sie enorme Einschränkungen zur Folge hätte. Jedenfalls ist die Uni verpflichtet, regelmäßig Arbeitsplatzumfragen zu machen.

2) Mittelbaupolitik in der Universität Bremen und 3) Hochschulpolitik allgemein wird vertagt. (BAM heißt Bundesarbeitsgemeinschaft Mittelbau, zu denen wir bis vor ca. 3 Jahren noch Kontakt hatten.)

TOP 5: Verschiedenes: keine Bemerkungen