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Zentrum für Industriemathematik

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AO-Car: Autonome, optimale Fahrzeugnavigation und -steuerung im Fahrzeug-Fahrgast-Nahbereich für den städtischen Bereich

Projektlaufzeit: seit September 2016
Kontakt: Prof. Dr. Christof Büskens
Mit der Strategie „automatisiertes und vernetztes Fahren“ hat die Bundesregierung im September 2015 die Weichen für neue Innovationen in der Automobilbranche gestellt. Ziel ist, dass die Schlüsseltechnologien der Mobilität 4.0 in Deutschland entwickelt, erforscht, getestet und produziert werden.

Als großer deutscher Automobilstandort möchte das Land Bremen diesen Weg begleiten und Themen rund um das autonome Fahren besonders fördern.

Ziel von AO-Car ist die Entwicklung von autonomen und optimalen und damit sicheren Fahrmanövern für (Elektro-)Autos im Stadtverkehr. Dabei sollen unterschiedliche Manöver, die besonders im fahrgastspezifischen Assistenzbereich relevant sind, modelliert, auf einem realen Fahrzeug bestmöglich umgesetzt und getestet werden. Zu solchen Manövern gehören echtzeitfähige Brems- und Ausweichstrategien, automatisches Einparken, selbständige Parkplatzsuche, Engstellenassistenten, Brems- und Fahrspurassistenten.

Das Projekt OPA³L setzt die bei AO-Car gewonnenen Kenntnisse um mit dem Ziel der Entwicklung eines Shuttle-On-Demand Konzeptes in einem Stadtrand-Gebiet (wie z. B. Borgfeld). Hierzu werden wiederkehrende Fahrten in bekannten Gebieten zu automatisiert und insbesondere Lösungsansätze für kooperative Manöver in solchen Gebieten betrachtet.





AO-Car: Transfer von Weltraumtechniken in Anwendungen auf der Erde

Das Fahrzeug

Ein VW Passat GTE (Plug-in-Hybrid) wurde mit zusätzlichen Sensoren ausgestattet, um zusätzliche Informationen über seine Umgebung zu erhalten. Außerdem wurde serienmäßige Sensorik freigeschaltet, damit unsere Algorithmen diese Daten verwenden können.

Die Steuerung

Der in der Arbeitsgruppe entwickelte ESA-NLP-Löser WORHP berechnet optimale Fahrmanöver
Kernthema der Arbeitsgruppe Optimierung und Optimale Steuerung im Projekt AO-Car ist die Bestimmung von Fahrkurven für das Auto -- und die tatsächliche Übertragung der mathematischen Lösungen auf die Lenkung und das Gaspedal. Auf Grundlage der Sensorinformationen kann das Auto navigieren, Hindernissen ausweichen und verschiedene Fahrmanöver durchführen.


Zeitleiste

Fahrerlaubnis 19. Mai 2017: Der Senator für Verkehr überreicht die Ausnahme-Fahrerlaubnis
Aktuell arbeiten die Kolleginnen und Kollegen an einer MPC-basierten Steuerung, die schnell reagieren kann, aber auch in der Lage ist komplexe Hindernisse zu berücksichtigen.

Pressestimmen

Die vielen Anfragen von Presse und Fernsehen zeigen, dass das Thema autonomes Fahren starkes Interesse hervorruft.

Das Team

Prof. Dr. Christof Büskens 
Raum: NEOS 3050
Telefon: 218-63861
E-Mail: bueskens@math.uni-bremen.de 
Dr.-Ing. Mitja Echim 
Raum: NEOS 3400
E-Mail: mitja.echim@topas.tech
Dr. Arne Berger 
Dr. Matthias Knauer 
Raum: NEOS 3420
Telefon: 218-63863
E-Mail: knauer@math.uni-bremen.de
Matthias Rick 
Raum: NEOS 3140
E-Mail: mrick@uni-bremen.de
Dr. Andreas Folkers 
E-Mail: afolkers@uni-bremen.de
Dr.-Ing. Mahmood Shubbak 
Grace Anulika Eze 
E-Mail: eze@uni-bremen.de
Fabienne Klatt 
Raum: MZH 6160
E-Mail: fklatt@uni-bremen.de
Markus Weber 
E-Mail: mweber@uni-bremen.de
Laura Sommer 
Dr. Kai Wah Chan 
Raum: NEOS 3140
E-Mail: kai.wah.chan@topas.tech
Dr. Margareta Runge 
Raum: NEOS 3150
Telefon: 218-63629
E-Mail: m.runge@uni-bremen.de
Dr. Kai Schäfer 
Raum: NEOS 3300
E-Mail: kai.schaefer@uni-bremen.de
Benjamin Wagner

Förderung

Die Förderung des Projekts AO-Car erfolgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Der Mittelgeber ist die Abteilung Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Ziel ist es dabei, entwickelte Methoden der Autonomie und der Optimierung aus weltraumbezogenen Forschungsprojekten auf der Erde nutzbar zu machen.

Projektpartner

Das Thema AO-Car wird an der Universität Bremen von drei Arbeitsgruppen bearbeitet: Forschungspartner ist das Institute of Space Technology and Space Applications (ISTA) der Universität der Bundeswehr München, wo Mitarbeiter von zwei Lehrstühlen an AO-Car arbeiten: