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Zentrum für Industriemathematik

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Aufbau & Inhalte des Diplomstudiengangs Technomathematik

Das Technomathematikstudium ist interdisziplinär und verbindet eine praxisorientierte Mathematikausbildung, bei der die mathematische Modellierung technisch-naturwissenschaftlicher Probleme im Mittelpunkt steht, mit einer Ausbildung in einem technischen Anwendungsfach (zur Auswahl stehen Elektrotechnik, Geowissenschaften, Physik oder Produktionstechnik). Hier lernen die Studierenden Grundlagen und Ziele, Sprache und Denkweisen eines Faches kennen, das sich stark auf Anwendungen der Mathematik stützt. Als zweites Anwendungsfach kommt Informatik dazu, weil der effiziente Umgang mit Computern und Software essenziell für das Studium und die spätere Berufspraxis ist.

Studienverlauf

Im Grundstudium (Schematischer Verlaufsplan), den ersten vier Semestern, werden die für das weitere Studium grundlegenden Inhalte und Methoden vermittelt. Es wird mit der Diplomvorprüfung abgeschlossen. Die angebotenen Veranstaltungen sind (Computer-) Praktika und vor allem Vorlesungen mit begleitenden Übungen in den Bereichen: Im Hauptstudium (Schematischer Verlaufsplan), zwischen dem fünften und achten Semester, werden vertiefende und weiterführende Veranstaltungen in Mathematik, technischem Anwendungsfach und Informatik besucht, die auch zu einer Spezialisierung in einer der am Zentrum für Technomathematik vertretenen Fachrichtungen führen: Einen besonderen Stellenwert im Technomathematikstudium hat das Modellierungsseminar, das im sechsten und siebten Semester stattfindet. Ein (oder mehrere) Auslandssemester sollte möglichst davor oder danach absolviert werden. Das Studium wird mit vier Prüfungen und insbesondere einer Diplomarbeit abgeschlossen, die im Spezialgebiet angefertigt wird.

Weitere Informationen:

Praktische Erfahrungen

... sind in der Technomathematik besonders wichtig. Deshalb sind in das Modellierungsseminar Praktikumsphasen integriert, die beim Kooperationspartner absolviert werden. Darüber hinaus sammeln viele Studierende praktische Erfahrungen, indem sie als studentische Hilfskraft in Anwendungsprojekten des Zentrums für Technomathematik mitarbeiten. Betriebspraktika sind hilfreich aber nicht vorgeschrieben. Im Verlauf des Hauptstudiums können die Studierenden ein mehrwöchiges Betriebspraktikum absolvieren. Auch die Erarbeitung der Diplomarbeit erfolgt teilweise im Rahmen eines Betriebspraktikums (siehe Liste der Diplomarbeiten).

Prüfungen und Prüfungsformen

Das Grundstudium wird mit der Diplomvorprüfung abgeschlossen, die aus sechs Fachprüfungen (Analysis I und II, Lineare Algebra I und II, Analysis III oder Analysis IV, Numerik I oder Stochastik, Praktische Informatik, technisches Anwendungsfach) besteht. In Mathemmatik finden mündliche Prüfungen statt. Eine Fachprüfung in Informatik und im technischen Anwendungsfach kann aus mehreren Prüfungsleistungen bestehen.
Die Diplomprüfung besteht insbesondere aus der Diplomarbeit mit dem dazugehörigen Kolloquium sowie vier Fachprüfungen (Mathematik I und II, Informatik und Anwendungsfach).
Alle Einzelheiten sind in der Diplomprüfungsordnung (application/pdf 91.8 KB) geregelt, wobei sich die Regelungen zu Prüfungen in den Anwendungsfächern aus den entsprechenden Prüfungsordnungen ergeben.