Ein Semester im Land der Elche Mit Erasmus in Schweden
Ein Erlebnisbericht von Charlotte Breitkreuz (Wintersemester 2011/2012)
Von August 2011 bis März 2012 habe ich mein Auslandssemester mit Erasmus in Göteborg verbracht. Ich hatte schon seit Anfang des Studiums überlegt, ein Auslandssemester zumachen, aber mit konkreten Vorbereitungen ging es im Januar/Februar 2011 los. Die Bewerbung läuft insgesamt relativ einfach, man wird auch vom Erasmus-Koordinator des Fachbereiches immer gut unterstützt und bekommt Hilfe bei allen Problemen.
Die Universität Göteborg hat einen recht hohen Standard und es gibt eine gute Auswahl von Mathe-Kursen auf englisch. Die Vorlesungen sind im Prinzip denen in Deutschland sehr ähnlich. Je nach Professor muss man mehr oder weniger oft Übungsaufgaben abgeben. Die Bachelor-Kurse waren eher einfacher als an der Uni Bremen, dafür war zum Beispiel "Functional Analysis", in Bremen ein Bachelorkurs, in Göteborg ein Masterkurs und auch recht schwer. Schweden sind aber meistens sehr freundlich und hilfsbereit, deshalb bekommt man bei Problemen immer Unterstützung.
In Schweden sprechen die meisten Leute sehr gut englisch, das heißt man kommt auch gut ohne schwedisch durch. Allerdings ist schwedisch für Deutsche sehr leicht zu lernen, und ein Auslandssemester ist eine wunderbare Gelegenheit, noch eine Sprache zu lernen.
In Erasmus sind generell alle viel offener, man schließt schnell Freundschaften und lernt jede Menge Leute kennen. Man erlebt in einem anderen Land mit so vielen neuen, verschiedenen Menschen so viele faszinierende Dinge, und wenn man die Chance hat, mit Erasmus ins Ausland zu gehen, sollte man sie auf jeden Fall nutzen. Nach Erasmus habe ich jetzt die Möglichkeit in vielen Ländern der Welt Freunde zu besuchen, also auch wenn sich durch das Auslandssemester das Studium vielleicht etwas verlängert es lohnt sich!