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Zentrum für Industriemathematik

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FAQ - Datenschutz

Wer ist verantwortlich für die Datenerhebung?

Die Daten werden zur Grundlagenforschung im Bereich des automatisierten und autonomen Fahrens zur Entwicklung eines Shuttle-On-Demand Konzeptes in einem Stadtrand-Gebiet (wie z. B. Borgfeld) erhoben.

Verantwortlicher im Sinne des Art. 13 DSGVO ist:

Universität Bremen, vertreten durch den Rektor
Professor Dr.-Ing. Bernd Scholz-Reiter
Bibliothekstraße 1, 28359 Bremen
E-Mail: rektor@uni-bremen.de

Die Datenschutzbeauftragte für das Projekt ist die Datenschutzbeauftragte der Universität Bremen:

Petra Banik
E-Mail: pbanik@uni-bremen.de

Zu welchem Zweck und mit welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erhoben und verarbeitet?

Die Daten werden zur Grundlagenforschung im Bereich des automatisierten und autonomen Fahrenszur Entwicklung eines Shuttle-On-Demand Konzeptes in einem Stadtrand-Gebiet (wie z. B. Borgfeld). Die Forschung erfolgt nach § 13 BremDSGVOAG und Art. 6 Abs. 1 e DSGVO.

Wer hat Zugriff auf die Daten?

Es werden keine personenbezogenen Daten an Dritte weitergegeben. Ausgewählte Datensätze werden in anonymisierter Form mit am Projekt beteiligten Partnern aus Industrie und Wissenschaft, die an vergleichbaren Themenstellungen arbeiten, geteilt. Auch im Falle eines Unfalls/Straftat werden die Daten aufgrund des Datenschutzes nur auf richterliche Anordnung mit den zuständigen Behörden geteilt.

Wie Lange werden die Daten gespeichert?

Die Daten werden so lange gespeichert, wie diese in Forschung und Entwicklung eines Shuttle-On-Demand Konzeptes in einem Stadtrand-Gebiet (wie z. B. Borgfeld) zu Trainings- und Validierungszwecken erforderlich sind und verwendet werden. Spätestens zum Ende des Projektes werden alle personenbezogenen Daten gelöscht.

Welche Rechte haben Sie?

Recht auf Auskunft, Berichtigung, Einschränkung, Datenübertragbarkeit, Widerspruch:

Da wir innerhalb der personenbezogenen Daten keine Identifikation, Erkennung oder Zuweisung von erfassten Personen vornehmen, können wir Ihnen auch nicht mitteilen, ob Sie gefilmt worden sind oder nicht. Daher sind auch keine Änderungen an den Daten oder deren Verwendung möglich.

Recht auf Löschung:

Aus den oben angeführten Gründen ist auch keine vorzeitige Löschung möglich. Die Löschung ganzer Datensätze erfolgt in jedem Fall nach der Zweckerfüllung der Forschung, weshalb das „Recht auf Vergessenwerden“ nach DSGVO Artikel 17 Abs. 3 lit. d für die Dauer der Forschung zur Verwirklichung der Ziele eingeschränkt ist. Vergleichen Sie auch den Abschnitt „Kann ich mich aus den Daten löschen lassen?“

Werde ich anhand der Daten identifiziert?

Nein: Das Projekt OPA³L erhebt und nutzt die Daten ausschließlich zur Erforschung und Unterstützung von (teil-)automatisierten Fahrfunktionen. Daten werden nicht genutzt, um Personen, Kennzeichnen o.ä. zuzuordnen oder gar zu identifizieren. Es liegt weder in unserem Interesse, Merkmale auszuwerten, die zu einer Identifikation genutzt werden könnten, noch die Daten mit Datenbanken oder Personenbeschreibungen abzugleichen.

Ein Mitarbeiter des Fachgebietes Fahrzeugtechnik oder ein das Projekt unterstützender Studierender kann bei Bedarf vereinzelte Abschnitte der Daten zu Forschungszwecken einsehen – der größte Anteil der Daten wird jedoch nur vom Computer, ohne menschliches Betrachten der Daten, verarbeitet. Die entsprechenden Mitarbeiter und Studierenden sind zur Verschwiegenheit und Geheimhaltung des Gesehenen verpflichtet.

Kann man nicht auf die Kameras zur Erfassung des Umfeldes verzichten?

Nein: Systeme für einen autonomen Shuttle-On-Demand Service müssen Personen von anderen Objekten unterscheiden können, außerdem dient das Kamerabild zu Detektion der Fahrspuren. Um diese Informationsquellen auch von automatisierten Systemen zu erfassen und zu verarbeiten sind Kameras unersetzlich.

Welche Daten werden erhoben?

Im Rahmen des Projektes werden zur Erforschung und dem Nachweis der Funktion die Daten von Radar-, Lidar-, Ultraschallsensoren, GNSS-Positionsdaten sowie Videodaten von Kameras erhoben.

Was geschieht mit den Daten?

Die Daten werden entsprechend dem Stand der Technik bereits bei der Aufnahme digital verschlüsselt. Nach jeder Testfahrt werden die verschlüsselten Daten durch den Ausbau der Datenträger von Mitarbeitern des Fachgebietes auf den fachgebietsinternen Speicher übertragen. Dort werden sie im Rahmen der Funktionsentwicklung und Funktionsprüfung zu Forschungszwecken hinsichtlich des automatisierten und assistierten Fahrens genutzt. Dabei werden verschiedene Methoden wie beispielweise das datengetriebene maschinelle Lernen eingesetzt. Dabei kann ein Mitarbeiter des Fachbereichs Mathematik und Informatik oder ein das Projekt unterstützender Studierender bei Bedarf vereinzelte Abschnitte der Daten zu Forschungszwecken einsehen – der größte Anteil der Daten wird jedoch nur vom Computer, ohne menschliches Betrachten der Daten, verarbeitet. Die entsprechenden Mitarbeiter und Studierenden sind zur Verschwiegenheit und Geheimhaltung des Gesehenen verpflichtet.

Werden die Daten veröffentlicht?

Es werden keine personenbezogenen Daten veröffentlicht. Sollen zur Anschauung in wissenschaftlichen Beiträgen auf geeigneten Plattformen einzelne Ausschnitte oder Standbilder gezeigt werden, so werden die Daten im Vorfeld anonymisiert (bspw. Verpixelung von Kennzeichen und Gesichtern).

Wo und wie werden die Daten gespeichert?

Personenbezogene Daten werden während den Aufnahmen für die Dauer der Testfahrt im Auto gesichert. Dort werden Sie bereits beim Speichervorgang verschlüsselt. Im Anschluss an die Datenerhebung werden die Daten von Mitarbeitern des Fachbereich 3 durch den Ausbau der Datenträger aus dem Auto auf den internen Datenspeicher des Fachbereichs 3 übertragen. Auch dort sind die Daten gegen den Zugriff Unbefugter durch ein umfangreiches Sicherheitskonzept geschützt. Es erfolgen keine weiteren Kopien von personenbezogenen Daten auf externen Speichermedien, USB-Sticks oder ähnlichen Datenträgern.

Kann ich mich aus den Daten löschen lassen?

Nein: Sowohl aus wissenschaftlicher Sicht als auch datenschutzrechtlicher Sicht nehmen wir keinerlei Identifizierung oder Zuordnung von Personen vor. Wir gleichen die Daten nicht mit Datenbanken, Gesichtserkennungssoftware, Personenbeschreibungen oder ähnlichem ab. Daher bitten wir Sie auch um Verständnis, dass wir Sie nicht zuordnen und somit eine gezielte Löschung unmöglich ist. Eine pauschalisierte Löschung ganzer Datenabschnitte kann nicht vorgenommen werden, da diese unweigerlich dazu führen würde, dass das Forschungsvorhaben entsprechend DSGVO Artikel 17 Abs. 3 lit. d nicht umgesetzt werden könnte. Die untersuchten Algorithmen und Funktionen wären bei gelernten Verfahren nicht gleichwertig und zusätzlich nicht wissenschaftlich eindeutig vergleichbar, wenn sie immer mit anderen oder reduzierten Datenabschnitten getestet werden müssten.

Werden die Daten zur Aufklärung von Unfällen oder Straftaten verwendet?

Nein: Die personenbezogenen Daten werden ausschließlich zu den oben genannten wissenschaftlichen Forschungszwecken verwendet. Darüber hinaus werden personenbezogene Daten nur auf richterlichen Beschluss an Dritte weitergegeben.

An wen kann man sich für mehr Informationen wenden?

Sollten Sie noch Fragen haben, so können Sie sich gerne, bevorzugt per E-Mail, an die projektbeteiligten Mitarbeiter des Fachbereich 3 wenden.

Arne Berger, aberger@math.uni-bremen.de, Tel.:+49 421 218 63872