[Universität Bremen]

Kollegium der Akademischen MitarbeiterInnen
und Kollegiumsrat


Ziele und Erreichtes in Kürze


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/ Kollegiumsrat der Akademischen MitarbeiterInnen / Ziele und Erreichtes in Kürze

 


Das Kollegium der Akademischen MitarbeiterInnen der Universität Bremen (KAM) war bis Sommer 1999 mittels Statusgruppenzugehörigkeit z.B. durch Vertragsunterschrift ein "automatisches" Gruppenkollegium nach § 23 des bis dahin gültigen alten Bremischen Hochschulgesetzes. Seit April 2000 ist es als "Mitgliedskollegium" im Rahmen des neuen BremHG vom Akademischen Senat durch Satzungsbeschluß autorisiert. Seitdem müssen Akademische MitarbeiterInnen ihre Mitgliedschaft im Kollegium schriftlich erklären.
Es hat als wesentliche Aufgabe die Vertretung der Interessen des akademischen Mittelbaus innerhalb der Universität.
Das Kollegium wählt den uniweiten Kollegiumsrat der Akademischen MitarbeiterInnen (KRAM) als das zentrale Organ des KAM. Er wurde am 12. Januar 1994 durch Urwahl in einer Teilpersonalversammlung gegründet.

 

Ziele

Der KRAM versteht sich als ein Gremium, das

  • als Statusgruppenvertretung auf bildungs- und stellenpolitische Entscheidungen reagieren oder Einfluß nehmen kann, die den akademischen Mittelbau direkt betreffen,
  • mit den MittelbauvertreterInnen in anderen Gremien (FB-Räte, Konvent, Senat) zusammenarbeitet und Informationen austauscht, so daß ein uniweiter Informationsstand und -austausch im Hinblick auf Mittelbaubelange entstehen kann,
  • den MittelbaukollegInnen neben dem Personalrat, der keine eigene Mittelbauvertretung hat, als Anlaufstelle bei Problemen mit Vertrag, Arbeitsplatz oder Vorgesetzten dienen soll,
  • als Rückkopplungsstelle für den Personalrat zur Verfügung steht,
  • Ansprechpartner für die Universitätsleitung und Gremien ist, wenn es um Fragen geht, die den Mittelbau betreffen.
 

Mittlerweile befindet sich der KRAM in der vierten Wahlperiode, welche im November 2000 begann, und hat 7 Mitglieder. Laut Satzung sollen von jedem Fachbereich 2 und jeder sonstigen Organisationseinhait 1 Deligierte in den KRAM gewählt werden, was bisher noch nicht erreicht werden konnte (20 Mitglieder plus 1 Vertreterin in der ersten Wahlperiode 1994 - 1996, 10 Mitglieder in der zweiten und anfänglich 14, am Ende 10 Mitglieder plus 2 Vertreter in der dritten Wahlperiode 1998 - 2000). Trotzdem wurden in diesen Jahren folgende Ziele erreicht.

Erreichtes

  • Einbindung des KRAM in alle mittelbaurelevanten Entscheidungsprozesse der UNI. Er wird von der Universitätsleitung, vom Personalrat, von der Pressestellen und von den Arbeitsgremien des Akademischen Senats bei Mittelbaufragen konsultiert. Ferner arbeiten einige KRAM-Mitglieder im Organisations- und Entwicklungsprojekt der UNI mit.
  • Erste Mitsprache bei der Vertragsgestaltung von Mittelbauverträgen: Das Konzept des Fachbereichs 1 zur Vergabe von Vorlaufstipendien zur Promotionsförderung konnte auf ein Modellversuch beschränkt werden. Der KRAM soll an der Evaluierung dieses Modellversuchs beteiligt werden.
  • Mittelfristige Sicherung einer angemessenen Arbeitsplatzausstattung: Basierend auf einer eigenen Umfrage Anfang 1996 konnte der KRAM einen Prozeß zur Verbesserung der Arbeitsplatzausstattung des Mittelbaus anstoßen. Hierzu gehört beispielsweise die Anschaffung korrekter Drehstühle und ergonomischer Monitore.
  • Verbesserung der Information von neuen MitarbeiterInnen. Seit Ende des Sommersemesters 1996 steht den neuen KollegInnen eine Informationsbroschüre für den Mittelbau zur Verfügung (Handbuch für Akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Bremen). Weiterhin findet seit 1997 mindestens einmal im Jahr ein Begrüßungstreffen neuer KollegInnen statt.
  • Aufbau einer funktionierenden Infrastruktur bzgl. Organisation und Information mit KRAM-Raum, KRAM-Plakaten an wichtigen Infowänden der UNI und KRAM-www-Seiten. Weiterhin stellt die KRAM-Fraktion seit Jahren mehr als die Häfte der MittelbauvertreterInnen im ehemaligen Konvent und im Akademischen Senat.
  • Beginn einer lockeren Reihe von Diskussionsveranstaltungen in 1999 mit externen Fachleuten. Bisherige Themen: "Eigentumsrecht an der Doktorarbeit" und "Personalstruktur und Dienstrecht an Hochschulen".
  • Die KRAM-AG "Hochschuldidaktik" baut die uniweite Hochschuldidaktik-AG mit auf, welche in 2000 eine sehr erfolgreiche Seminar-Reihe beginnt.
 

Der KRAM ist notwendig, damit der akademische Mittelbau trotz vieler Abhängigkeitsverhältnisse, befristeter Arbeitsverträge und oft unsicheren beruflichen Perspektiven für die Formulierung und Durchsetzung eigener Positionen und Vorstellungen ein schlagkräftiges Gremium hat.

Zum Ausdrucken: das provisorische Beitrittsformular zum Kollegium Akademischer MitarbeiterInnen. Eine schönere Prozedur wird grad erarbeitet.



 
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[Webmaster] [Kritik] Februar 2001