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SFB 1232: Farbige Zustände - TP P02: Heuristische, statistische und analytische Versuchsplanung

Working Group:WG Industrial Mathematics
Leadership: Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Maaß ((0421) 218-63801, E-Mail: pmaass@math.uni-bremen.de )
Processor: Dr. Daniel Otero Baguer ((0421) 218-63816, E-Mail: otero@math.uni-bremen.de)
Dr. Iwona Piotrowska-Kurczewski
Project partner: IWT, Stiftung Institut für Werkstofftechnik
Prof. Dr. Rolf Drechsler, Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur, Universität Bremen
Prof. Dr. Werner Brannath, Kompetenzzentrum für Klinische Studien Bremen
Time period: 01.07.2016 - 30.06.2020
Website:https://www.youtube.com/watch?v=SH9piS6x5LE
Bild des Projekts SFB 1232: Farbige Zustände - TP P02: Heuristische, statistische und analytische Versuchsplanung

Das Vorantreiben von Innovationen in der Energieerzeugung und -wandlung, Mobilität, Infrastruktur sowie Sicherheit benötigt entsprechende Konstruktionswerkstoffe. Nun sollen neue Werkstoffe unter Berücksichtigung von Material- und Energieeffizienz entwickelt werden. Das zentrale Ziel des Sonderforschungsbereiches 1232 ist die Entwicklung einer neuartigen wissenschaftlichen Methode, mit der metallische Konstruktionswerkstoffe in einem sehr großen Suchraum experimentell effizient gefunden werden können. Diese Methode basiert auf einem Hochdurchsatzverfahren, das die Erzeugung vielfältiger Legierungen in Form von kleinen Proben, deren Gefügeeinstellung und Kurzzeit-Charakterisierung sowie die Übertragung dieser Daten auf Werkstoffeigenschaften makroskopischer Proben ermöglicht.

Seit Juni 2016 ist die Arbeitsgruppe Technomathematik mit dem Teilprojekt P02 „Versuchsplanung“ in dieses Konzept integriert, um die wissenschaftlichen Ergeb­nisse der Ingenieure und Informatiker mit mathematischen Methoden zu unterstützen. Dieses Teilprojekt beschäftigt sich mit der Aufgabe, zu einem vorgegebenen Anforderungsprofil von Werkstoffeigenschaften geeignete Prozessparameter zu identifizieren. Das Projekt entwickelt hierzu Algorithmen zur Erzeugung der Versuchspläne für die Hochdurchsatzprüfung. Die Erzeugung eines Versuchsplans beruht auf der Modellierung des Zusammenhangs zwischen Prozessparametern, Deskriptoren der Mikroebene und Werkstoffeigenschaften der Makroebene. Um einen Zusammenhang zwischen Prozessparametern und Deskriptoren der Mikroebene herzustellen, soll eine Mikroprozessfunktion auf Basis von experimentellen Daten entwickelt werden. Diese soll im Laufe des Projektes durch die durchgeführten Experimente stetig weiterentwickelt werden. Für die Verbindung von Deskriptoren der Mikroebene und Werkstoffeigenschaften der Makroebene soll die Prädiktorfunktion entwickelt und genutzt werden. Dieses Vorhaben wird anhand einer interdisziplinären Zusammenarbeit der Bereiche Informatik, Statistik sowie Technomathematik durchgeführt.


Publications

  1. T. Czotscher, D. Otero Baguer, F. Vollertsen, I. Piotrowska-Kurczewski, P. Maaß.
    Connection Between Shock Wave Induced Indentations And Hardness By Means Of Neural Networks.
    22nd International Conference on Material Forming (ESAFORM 2019), 08.05.-10.05.2019.
    AIP Conference Proceedings 2113, 100001, Springer Verlag, 2019.

    DOI: 10.1063/1.5112634

  2. D. Otero Baguer, P. Maaß.
    Inverse Problems in designing new structural materials.
    7th International Conference on High Performance Scientific Computing, 19.03-23.03.2018, Hanoi, Vietnam.

    DOI: 10.1007/978-3-030-55240-4_8