Logistische Optimierung von Beobachtungszeitplänen für optische Satelliten
Arbeitsgruppe: | AG Optimierung und Optimale Steuerung |
Leitung: | Prof. Dr. Christof Büskens ((0421) 218-63861, E-Mail: bueskens@math.uni-bremen.de ) |
Bearbeitung: |
Dr. Matthias Knauer ((0421) 218-63863, E-Mail: knauer@math.uni-bremen.de)
Dr. Patrik Kalmbach Dr. Jan Tietjen |
Projektpartner: | OHB System AG |
Laufzeit: | 01.07.2007 - 14.01.2008 |

Die Globale Überwachung für Umwelt und Sicherheit (GMES = Global Monitoring for Environment and Security) ist eine Initiative der Europäischen Kommission (EU) und der Europäischen Weltraumbehörde (ESA) mit dem Ziel, ein europäisches Netzwerk zur Erfassung und Auswertung von Umweltdaten zu erstellen.
Die Daten und Analysen sollen dabei sowohl von direkten Messungen (zum Beispiel chemische Analysen zur Wasser-, Boden-, oder Luftqualität) als auch indirekt von Fernerkundungssatelliten gewonnen werden. Hierdurch sollen die Arbeiten nationaler Institutionen (zum Beispiel der nationalen Umweltbehörden) auf europäischer Ebene koordiniert und ausgebaut werden. Besondere Bedeutung sollen Beobachtungsdaten aus dem Weltraum einnehmen.
Die bisher eher wissenschaftlich geprägte Analyse von Satellitendaten soll im Rahmen von GMES zu vielfältigen direkten Anwendungen führen, die über reine Grundlagenforschung hinausgehen. Hat man eine optimierte Satellitenbahn bestimmt und analysiert, so gibt es weitere Einschränkungen. So können z.B. Satelliten aufgrund verschiedener Rahmenbedingungen (beschränkter Speicherplatz für Bildaufnahmen, Sonnenstand begrenzter Batteriestrom, Wiedereinschaltrestriktionen) nicht kontinuierlich Bildinformationen zur Erde senden.
In diesem Projekt wurde die Satellitenorbitoptimierung unter Berücksichtigung von optimierten Betriebszeitplänen unter mathematischen Gesichtspunkten behandelt.