Erweiterung und Parameteroptimierung eines Abgastemperaturmodells
Arbeitsgruppe: | AG Optimierung und Optimale Steuerung |
Leitung: | Prof. Dr. Christof Büskens ((0421) 218-63861, E-Mail: bueskens@math.uni-bremen.de ) |
Bearbeitung: |
Dr. Jan Tietjen
Tobias Linke |
Projektförderung: | Ingenieursgesellschaft Auto und Verkehr, IAV GmbH, Gifhorn |
Projektpartner: |
Niklas Wolff von der Sahl, IAV GmbH, Gifhorn Michael Schulz, IAV GmbH, Gifhorn |
Laufzeit: | seit 01.07.2008 |
![Bild des Projekts Erweiterung und Parameteroptimierung eines Abgastemperaturmodells](/zetem/cms/media.php/214/Schema3.jpg)
Die steigende Komplexität und die wachsende Zahl der Betriebsbedingungen für die einzelnen Komponenten des Dieselmotors machen es nötig, viele Zustandsgrößen wie z.B. Temperaturen, Drücke und Massenströme an verschiedenen Stellen der Luftstrecke zu kennen.
Große Bedeutung unter den modellierten Zustandsgrößen hat die Abgastemperatur. Sie dient der Überwachung des dort vorhandenen Sensors, der wiederum wichtige Abgasnachbehandlungssysteme überwacht. Durch die wachsende Anzahl der dabei zu berücksichtigenden Komponenten, wie z.B. Partikelfilter und Katalysatoren, müssen die bestehenden Modelle stetig erweitert werden.
Einige der in diesen Modellen auftretenden Parameter lassen sich nur schwer bestimmen bzw. weichen aufgrund der vereinfachten Modellannahmen stark von den tatsächlich messbaren Größen der Luftstrecke ab. Es gilt die durch die Parameter bestehenden Freiheitsgrade in den Modellen bestmöglich so zu bestimmen, dass der Abstand der vom Modell berechneten Größen zu den gemessenen Sensorwerten minimal wird. Hohe Anforderungen an die verwendeten mathematischen Optimierungsverfahren entstehen aufgrund großer Datenmengen, sowie der steigenden Anzahl an Freiheitsgraden. Um die entstehenden Probleme dennoch in akzeptabler Rechenzeit lösen zu können, müssen die eingesetzten Algorithmen sehr effizient sein, und die Struktur der Probleme berücksichtigen.