Ergebnisprotokoll der 1. Sitzung des IV. Kollegiumsrats der akademischen MitarbeiterInnen der Universität Bremen am 11.12.2000, 17 Uhr
Anwesende:
Elmar Erkens, Joachim Schalthöfer, Olaf Mosbach-Schulz, Gaby
Temme, Andrew Winter
Entschuldigt: Gerhard Zacharias
Gäste:
Boris Bauer, Hella de Souza, Thomas Martens
Protokoll: Joachim
Schalthöfer
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1: Formal-KRAM:
Nach
einer Vorstellungsrunde entwickelte sich eine Diskussion über
die aktuellen Strukturprobleme des KRAM, ausgelöst durch die
Frage „wieso hat der neue KRAM so wenig Mitglieder?“.
Unsere
Einschätzungen als Antwort: Fast alle Mitglieder des
Akademischen Mittelbaus sind überlastet durch die anfallende
Arbeit und haben daher Zeitprobleme, was unsere KRAM-Umfrage schon im
Winter 1995/96 aufdeckte. Darüberhinaus scheinen so richtig
drängende Probleme grad selten zu sein.
Die genaue Anzahl der
Mitglieder im Mittelbau (wahrscheinlich irgendwo zw. 1400 und 1700)
ist nach wie vor nicht feststellbar, weil z.B. der Mittelbau eine
sehr heterogene Gruppe ist, ferner viele „Drittmittel-WiMis“
oder angemeldete Promovierende nur den jeweiligen Fachbereichen bzw.
betreuenden Arbeitsgruppen bekannt sind und seit einiger Zeit oft
Planstellen aufgrund von Sperrfristen nicht besetzt sind.
Der
Spardruck der Universität wird wohl auch die Umsetzung des alten
Stellenzielplans für 2010 mit weniger HL aber größererm
Mittelbau einschließlich ausreichend vielen Funktionsstellen
erschweren oder verhindern, weil im wesentlichen nur im Mittelbau
alle paar Jahre Gelder durch z.B. Stellenstreichungen frei werden.
Wir hätten dann in ca. 9 Jahren noch mehr Arbeitsbelastung und
relativ noch weniger Mittelbau als heute. Das macht aber eine starke
Mittelbauvertretung dann noch notwendiger als bisher.
Der KRAM ist
die vom Akademischen Senat (AS) autorisierte Interessenvertretung des
Akademischen Mittelbaus, aber nicht dem Personalrat vergleichbar;
also sind auch keine Freistellungen für den Kollegiumsrat
möglich. Trotzdem hatte sich in den letzten 6 Jahren durch die
ehrenamtlichen KRAM-Mitglieder einiges an know-how aufgebaut, was
sich u.a. in der „WiMi-Broschüre“ und auch in einigen
Einzelberatungen sowie in der Verabredung mit dem Rektorat über
den Ausbau der ergonomischen WiMi-Arbeitsplätze zeigte.
Personalvertretungsfragen obliegen natürlich dem Personalrat,
aber Interessenvertretungsprobleme im Allgemeinen oder Besonderen
konnte und kann er in der Regel aufgrund seiner Struktur nicht
ausreichend angehen, was auch vor 7 Jahren die Gründung des
Kollegiums Akademischer MitarbeiterInnen mit seinem KRAM motivierte.
Der regelmäßige KRAM-Termin wird um 1 Stunde auf 16:00 Uhr vorverlegt, bleibt aber auf dem Montag vor der in der Regel monatlichen Mittwochs-Sitzung des Akademischen Senats.
Ein neuer Vorstand ließ sich noch nicht finden, da noch nicht alle gefragt werden konnten. Der alte Vorstand bleibt erstmal aktiv.
Die wesentlichste Aufgabe des KRAMs bleibt auch weiterhin, gute Informationsstrukturen aufzubauen und zu pflegen, gerade auch vor dem Hintergrund, daß in den nächsten Jahren viele HL pensioniert werden und das „Uni-Gewicht“ der WiMis größer wird. Diese Strukturen umfassen u.a.: Aufbau eines Diskussionsforums, eines schnellen Informationsverteilers und eines KRAM-newsletters. Insbesondere braucht auch die neue AS-Kommission „Personalstruktur“, welche als erste echt paritätisch mit HL und WiMi besetzt ist, ein Forum.
Inventur
und Neuorganisation der KRAM-Arbeitsgruppen, Grundlage ist der alte
Stand vom Dez.1999, Dokumentiert in der KRAM-Webseite „Aktuelle
Themen und laufende Arbeitsgruppen“
(http://www.kram.uni-bremen.de/kram/archiv/kramIII/AGn1999.html):
-
AG Arbeitsplatzausstattung: Bleibt bestehen. Mitglieder: Elmar
Erkens.
- AG Nachwuchsförderung und Personalstruktur: Umfasst
die alten Ziele der AG Nachwuchsförderung und AG
Promotionsförderung plus weitere Ziele: Hochschuldidaktik- und
Projektmanagementschulung. Mitglieder: Elmar Erkens, Birgit
Lutz-Kunisch, Olaf Mosbach-Schulz, Cecile Sandten.
- AG
„WiMi-Handbuch“ 2.Aufl.: Bleibt bestehen. Mitglieder:
Martin Jordan, Joachim Schalthöfer, Cecile Sandten, Gaby
Temme.
- AG Kollegium: Ziele: Mitglieder-Werbung (Beitritte);
Mitglieder-Erfassung im Sinne von Daten sammeln über die
heterogene Struktur und erfragung (Fragebogen) der verschiedenen
Bedürfnisse; Mittelbaustatistiken aufbauen, ohne Vollständigkeit
anzustreben; Kontakt herstellen zur entsprechenden vorhandenen Stelle
in der Uni-Verwaltung (Kontraktverhandlung). Mitglieder: Boris Bauer,
Olaf Mosbach-Schulz, Gaby Temme.
- AG KRAM-Organisation: Bleibt
bestehen. Mitglieder: Joachim Schalthöfer.
TOP 2: Berichte und Aktuelles: entfiel.
TOP 3: Schwerpunkt: Reform des Hochschuldienstrechts. Vertagt auf einen zukünftigen KRAM.
TOP 4: Verschiedenes: entfiel.