Ergebnisprotokoll der 17. Sitzung vom
21. Februar 2000
III. Kollegiumsrat der Akademischen
MitarbeiterInnen der Universität Bremen
Anwesend:
Martin Jordan, Birgitt Lutz-Konisch, Cecile Sandten, Joachim
Schalthöfer, Andrew Winter, Gerhard Zacharias
Entschuldigt: Vassiliki Breunig-Lyriti, Elmar Erkens,
Uwe Langhans, Wolfram Sailer
Gäste: Dagmar Abendroth-Timmer, Carola
Iller, Peter Kaune, Georg Sichma
Protokoll: Cecile Sandten / Joachim Schalthöfer
Multimediazentrum: Zachus stellt eine Zielvereinbarung dazu vor.
ETCS-Richtlinie: Es liegt ein Entwurf vor für
eine neue Richtlinie. Die wesentlichen geplanten Neuerungen: neue
Credit-Zahlenbereiche 2 bis 10. Es geht hauptsächlich um die
student work load und nicht um die Leistung. Leistungen werden
benotet, während für die work load credits vergeben
werden. Haupt- und Nebenfächer werden unterschiedlich bewertet,
d.h für die Nebenfächer wird eine Maßzahl
eingeführt, welche auch besuchte Veranstaltungen bewertet und
nicht nur geprüfte Kurse. Nachweise bekommt mensch über
die Erasmusbeauftragten (Transscript of Records). Probleme gibt es
aber beim Übersetzen ins Englische, da das gesamte
Vorlesungsverzeichnis zukünfig in englisch vorliegen
muß.
Fragen aus der Diskussion: Übersetzung in andere
Sprachen? Gibt es eine Statistik über die ausländischen
Gäste? Eine Statistik über ausländische Studierende
gibt es im Sachgebiet 5, Finanzcontrolling, Frau Ute Wohlers (Tel.
4680).
Forschungsförderungsstrukturen in der Uni neu regeln als Folge des neuen BremHG. Die alte Zentrale Kommission für Forschungsplanung und wissenschaftlichen Nachwuchs (ZK-FNK) gibt es nicht mehr. Statt dessen soll eine neue Beratungsstruktur für das Rektorat aufgebaut werden: einen Forschungsbeirat und drei Bereichsforschungskommissionen (entsprechen im Prinzip den alten Unterkommissionen der FNK, sind aber anders zusammengesetzt: nur noch ein AkMi drin). Zachus verfolgt einen Beschlußantrag zu einer ad-hoc-Kommission des AS zur Personalstruktur von AkMi. Besetzung: 4 HL, 4 AkMi, welche 4 (?) Bereiche repräsentieren. Mögliche AkMi überlegen wir uns nächstes Mal.
Disk.: Wie soll die jetzt mögliche selbständige Lehre von AkMi umgesetzt werden? C1-Stellen-InhaberInnen haben i.d.R. einen Lehrauftrag zur selbständigen Lehre mit Entlastung im Hauptamt erhalten; ansonsten haben sie in Abhängigkeitvom Fachvorgesetzten gelehrt (ohne Prüfungsberechtigung bzw. Berechtigung zur Ausstellung von Leistunsscheinen). Die Fachbereiche sollten ihre Kompetenz nutzen, AssistentInnen selbstständige Lehre zu übertragen. Nach der alten Regelung heißt es, daß sie, soweit ihnen Lehreaufgaben übertragen werden, bis zu 4SWS Höchstgrenze im Rahmen des Hauptamtes lehren dürfen sowie im Rahmen der Anforderungen des Studiengangs (s.S. 58. KRAM-Handbuch). Zur Erforschung und Positionierung des KRAM zu dieser Problematik sollten alte KRAM-AGs durchgesehen sowie eine neue AG für die Sommer-Ferien mit der Frage gebildet werden, welche Kriterien für die Befugung selbständiger Lehre festgelegt werden sollten. Im Oktober wird offiziell über diese Problematik entschieden.
Zachus verteilt den Entwurf einer Vereinbarung zw. der Uni und dem Senator für Bildung und Wissenschaft über allgemeine grundlegende Ziele, Leistungen und Verpflichtungen der Uni und des SWB.
Liegen nicht direkt vor, aber das erste »WiMi-Handbuch« liefert einiges und Andrew ist unerser Spezialist dafür.
Es stand keine Information zur Verfügung, da Almar nicht da sein konnte. Die neue Satzung muß aber bis zum 10.3. beim AS liegen, damit sie noch im März behandelt werden kann.
Treffen der Hochschuldidaktik-AG mit Konrektor
Müller.
Cecile berichtet kurz über die
OE-Hochschuldidaktische Foren, in der sie und Wolfram Sailer
vertreten sind. Es gab bisher zwei Vorstellungs- und
Austauschsitzungen. Auf der nächsten Sitzung am 14. April
werden dann konkrete Aufgaben verteilt. Die OE-HD gibt sich für
ihre Aufgaben ein Jahr Zeit gegeben. Es geht dabei u.a. darum, den
Bedarf an Hochschuldidaktik zu ermitteln, ggf. ein
Hochschuldidaktik-Zertifikat zu entwickeln, das in Fortbildungen und
internen Seminaren erworben werden können sollte, sowie die
Notwendigkeit Lehre dadurch aufzuwerten, dass immer mehr auch in
Bewerbungssituationen die Lehrfähigkeit abgefragt wird. Eine
Zusammenarbeit mit dem IZHD ist geplant sowie auch mit anderen
Universitäten, die Hochschuldidaktik anbieten (z.B. Dortmund,
Bielefeld).
Hochschuldidaktik-Tag am 18.2.2000.
Cecile
berichtet über den sehr interessanten und spannenden Tag mit
dem Theater der Versammlung, der von 11 Uhr bis 18 Uhr stattgefunden
hat. Wolfram möchte dazu noch ein kleines Meinungs-Papier
erstellen.
Peter Ansorge hat sein KRAM-Mandat niedergelegt, weil er aus der Uni in die Selbständigkeit gegangen ist. Uwe Langhans als sein Nachrücker kann erst im Sommer aktiv mitmachen. Wolfram Saler kann bis auf weiteres nicht am KRAM teilnehmen, weil er dann in der Regel seine Landesvorstandssitzung der Grünen hat; bleibt aber in KRAM-AGs aktiv.
Es gab in letzter Zeit vermehrt Fragen zum Studentenstatus von DoktorandInnen. Diese können sich nicht mehr als Promotions-Studierende einschreiben im Studiengang der Promotion,wenn sie gleichzeitig als Wissenschaftliche(r) MitarbeiterIn angestellt sind, aber in anderen Studiengängen können sie sich als reguläre Studierende auch weiterhin einschreiben.
Ist eine Änderung der Lehrverpflichtungsverordnung LVVO im Gespräch? Anpassungen sind geplant.
Am 17.5.2000 machen wir das Begrüßungstreffen nach bewährtem Muster. Dabei übernimmt Cecile Sandten das kurze Referart von Carola Iller, Joachim Schalthöfer stellt kurz die Web-Seiten des KRAM vor und Andrew Winter lädt die »neuen« des Zeitraums 12/1999 bis 15.4.2000 ein.
Hier die Schlagworte aus der Diskussion:
Abschlußbericht der AG Personalstruktur und Dienstrecht an Hochschulen (ein Artikel von
Carola und Cecile im Sinne eines abschließenden Berichts der AG soll im nächsten BUS
erscheinen). Dennoch sollte diese Diskussion im KRAM weitergeführt werden.
Wir sollten regelmäßig im Bus present sein (Cecile übernimmt die Orgs)
Das neue Handbuch für Wissenschaftliche MitarbeiterInnen sollte als CD verteilt werden (PDF-Formate), in Papierform nur in Ausnahmefällen.
Wie mobilisieren wir KAM-Mitglieder?
Für die nächste Wahl führen wir eine fliegende Wahlurne ein.
Wir werden eine regelmäßige Vollversammlung einführen
Vor der nächsten Wahl organisieren wir noch eine Teilpersonalversammlung.